Pilgern auf dem Nonnenweg


23. und 24. Juli 2022

Von den einstigen Klöstern Rehna und Zarrentin zeugen heute noch die Kirchen und die Reste der Klosteranlagen. Rehna gehörte zum Prämonstratenser, Zarrentin zum Zisterzienser-Orden. Beides waren Orte für Frauengemeinschaften, in denen im Laufe der Jahrhunderte Frauen der lokalen Adelsfamilien und der Lübecker Patrizierfamilien lebten. Zwischen Rehna und Zarrentin liegt die Endmoränenlandschaft mit ihren Hügeln und das wunderbare Biosphärenreservat, das Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen bietet. Auf abgelegenen Wanderwegen erkundet man die Gewässerkette Goldensee, Dutzower See, Bernstorfer Binnensee, Lassahner See, Borgsee, Techiner See und Schaalsee. Es ist ein ideales Vogelbeobachtungsgebiet, mehrere Aussichtstürme laden dazu ein. Einkehr und Übernachtung sind in Kneese geplant. Auf diesem Pilgerweg informieren Tafeln über die ehemalige innerdeutsche Grenze und den Gebietsaustausch zwischen Ost und West direkt nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Dörfer Lassahn und Techin sind die letzten Orte des Nonnenweges, bevor man in Zarrentin ankommt.

Startpunkt: Sonnabend 23.07. um 10 Uhr an der Kloster- und Stadtinformation Rehna
Übernachtung, Abendessen und Frühstück: Mosterei Kneese, Zelten oder Strohlager
Zwischenstopps: Breesen und Lassahn Länge: ca. 34 km

Am Mahnmal für ein Todesopfer der DDR Grenzanlagen